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I don’t shoot raw!

Vielen kennen den Spruch „I shoot raw“

Ein vielleicht in die Jahre gekommener Spruch, welcher auf die Professionalität des Fotografen hinweisen soll.

RAW – Das Rohdatenformat der digitalen Kameras welches als Alternative zur JPG Aufnahme ermöglicht deutlich mehr Informationen der Aufnahme zu speichern.

Ein großer „Vorteil“ der RAW Aufnahme ist das Kontrast, digitale Schärfe, Weißabgleich und Farbsättigung nicht in der Datei gespeichert werden sondern selbst nachträglich korrigiert oder angepasst werden können.

Ein weiterer wichtiger Vorteil sind die Helligkeitsstufen, bei JPG sind es nur 256 wobei es bei RAW 16.384 einzelne Stufen sind.

Die Aufnahmen im JPG Modus haben aber auch ihre Vorzüge. Ein wichtiger Aspekt ist die Datei Größe, wenn bei JPG Format die Größe ca. 8MB beträgt so ist eine Vergleichbare RAW Datei ca. 30MB.

Also ein Verhältnis von ca. 4:1 für JPG kann bei größerer Anzahl an Aufnahmen schon entscheidend sein. Gleiches trifft natürlich auf für Serienaufnahmen zu, der Kamera RAM ist bautechnisch auch begrenzt und kann nur eine gewisse Größe Bildinformationen puffern.

Der wichtigste Aspekt für mich ist die Zielgruppe. Die meisten Aufnahmen sind aktuell für Instagram, tumblr oder Facebook. Also Netzwerke welche entweder über mobile Endgeräte mit kleinem Display besucht werden und Netzwerke welche die hoch geladenen Bilder selbst komprimieren.

 

Da die modernen Kameras erlauben seinen eigenen Bildstil auf JPG anzuwenden, möchte ich euch im nachfolgenden kurz erklären, wie ich vorgehe wenn gesamte Shootings nur noch in JPG statt RAW fotografiere.

1. Ich definiere einen Bildlook. Aktuell geht mein Geschmack sehr in Richtung Vintage. Also eher nicht so kräftige Farben und schöne Brauntöne.

In den Kameraeinstellungen definiere ich einen neuen Bildstil oder ändere einen bestehenden, in dem Fall den Neutral-Ton, an meine Wünsche ab.

IMG_0018_NeuDie Schärfe wird nur um einen Punkt angehoben, und entspricht damit genau der Schärfe von Lightroom wenn man die Option wählt „für Web optimieren“

Kontrast wurde um 3 Punkte erhöht. Das ist persönlicher Geschmack, trifft aber meiner Ansicht nach das Thema und ich mag klare Abstufungen

Farbsättigung, entscheidend für das Thema „braune Tonung“ in Bezug auf die nächste Einstellung ist dies unablässig.

 

2. Die Farbtemperatur.

Ziel ist die Tonung und in Zusammenhang Sättigung wähle ich einen

eher ungewöhnlichen hohen Wert, welcher aber genau zu dem Ziel führt.IMG_0020

 

Die nachfolgenden Bilder entstanden alle mit obiger Einstellung im JPG Format. Nachträglich wurde das Seitenverhältnis bei vielen Bilder auf 16:9 geändert sowie der weiße Farbbereich etwas in Cyan gewandelt. Entwicklung in Lightroom. Auf den Einsatz von Photoshop wurde komplett verzichtet.

Vielen Dank an das Model: https://www.facebook.com/Dida-Dance-1538335719810934/?fref=ts

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